Gemeinsam mit Matthias Thesing gründete Marc Diefenbach 2023 die rhinopaq GmbH. Ihre Vision: Den Warenversand abfallfrei, ressourcenschonend und somit deutlich nachhaltiger gestalten. Die Mehrweg-Versandverpackung von rhinopaq macht genau das möglich. Im Interview spricht Diefenbach über das Potenzial von Kunststoff bei Mehrweglösungen, wie Mehrwegverpackungen im Warenversand funktionieren und an welcher Stelle ein Umdenken gefragt ist.
Was hat euch inspiriert rhinopaq zu gründen?

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Über Marc Diefenbach
Marc Diefenbach ist Co-Gründer der rhinopaq GmbH. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Industriemechaniker, einem Bachelor im Bereich Maschinenbau und einem Master im Bereich Energiesystemtechnik startete er 2014 als Vollzeit-Ingenieur bei der Siemens AG in der Fertigungsdigitalisierung. Von der Motivation getrieben, etwas Neues auf die Beine zu stellen, gründete er Ende 2021 gemeinsam mit Matthias Thesing rhinopaq. „Unsere Vision: In Zukunft wird Verpackung nicht mehr verbraucht, sondern genutzt – mehrfach, intelligent und im Kreislauf. Wir glauben an eine Versandwelt, in der Mehrweg der neue Standard ist – effizient, nachhaltig und zukunftsfähig“, erklärt Diefenbach.

Portrait Marc Diefenbach, Co-Gründer rhinopaq
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Wie hat sich das Thema Mehrwegverpackungen im Warenversand in den letzten vier Jahren entwickelt?

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Warum habt ihr euch für Kunststoff als Verpackungsmaterial entschieden?
Eine Verpackung von rhinopaq schafft bis zu 20 Zyklen und sorgt so für 40 Prozent Kosteneinsparung, 95 Prozent Abfalleinsparung, eine CO2-Reduktion von 60 Prozent. Wie gelingen diese beeindruckenden Werte?

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Über rhinopaq
rhinopaq ist ein 2021 in Essen gegründetes Unternehmen, das sich auf nachhaltige Mehrwegverpackungen für den Warenversand spezialisiert hat. Ziel ist es, klassische Einwegverpackungen durch langlebige, wiederverwendbare Versandlösungen zu ersetzen und den Warenversand abfallfrei und ressourcenschonend zu gestalten – für eine nachhaltigere Zukunft und einen geringeren CO₂-Fußabdruck. Die Mehrwegverpackungen können Unternehmen überall dort einsetzen, wo keine besonderen Anforderungen an die Verpackungsart – zum Beispiel Stoßempfindlichkeit oder thermische Isolation – bestehen.

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Noch vor kurzem habt ihr Mehrwegverpackungen für Online-Shops angeboten. Hier haben sich Mehrweg-Lösungen noch nicht in der Breite etabliert. Inwiefern und bei wem braucht es ein Umdenken?
Wie wird Mehrweg zu einer echten Alternative im Sinne einer Kreislaufwirtschaft, und welche Vision habt ihr für den Versandhandel der Zukunft?
Die „Kunststoffverbesserer“
Sie sind die aufstrebenden Talente in der Welt der Kunststoffverpackungen – jung, ambitioniert und mit Lust auf Transformation. Sie entwickeln neue Produkte, stehen für eine veränderte Unternehmenskultur und prägen die Branche maßgeblich, obwohl sie erst am Anfang ihrer Karriere stehen. Deshalb widmet die IK ihnen mit der Interview-Serie „Kunststoffverbesserer“ ein eigenes Format.
„Die Digitalisierung wird die Kreislaufwirtschaft auf den Kopf stellen“ – Im Dialog mit Dr. Henning Wilts, Wuppertal Institut
„Nachhaltige Verpackungen sind kein Trend, sondern die Zukunft“





