Kein Käse!
Anstelle einer nicht recycelbaren PET-Schale mit Rezyklat-Anteil stellte Hochland bei seinem „Grünländer“-Käse auf eine recyclingfähige Schale aus Polypropylen (PP)/Polyethylen (PE) um. Hochland ersetzte auch gleich das Papieretikett, das als fremdes Material das Recycling erschwert, durch ein Polypropylen-Etikett. Die Käseverpackung besteht damit nur noch aus einem einzigen Material, lässt sich im Kunststoffkreislauf recyceln und schützt den Inhalt trotzdem bestmöglich.Erst Verpackung, dann Blumentopf
© gvm | Alexander Reitz Auch Rügenwalder Mühle setzt bei seinen Snacks und Aufstrichen auf Deckel und Becher aus transparentem Polypropylen (PP). In ihrem zweiten Leben werden sie dann beispielsweise zu Blumentöpfen recycelt. Andere Produkte der Firma warten ebenfalls in Bechern aus PP auf die Verbraucher:innen, während die Deckel aus PET und rPET bestehen. In einzelne Bestandteile getrennt entsorgt ist dieser Materialverbund vollständig recycelbar. Das Papieretikett bleibt vorerst bestehen, ist jedoch so designed, dass es sich im Recyclingprozess problemlos ablösen lässt.
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Von Barrieren und Silikonplatten

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Alle sind gefragt
In den letzten Jahren eroberten bereits viele innovative Verpackungen den Markt – weitere sind in der Entwicklungsphase. Ob sich recyclingfähige Verpackungsvarianten durchsetzen, hängt allerdings auch von der Akzeptanz der Produkthersteller, des Handels und der Endverbraucher:innen ab. Es ist aber durchaus realistisch, dass bereits 2025 mehr als 90 % aller Kunststoffverpackungen, die in deutschen Haushalten anfallen, entweder recycling- oder mehrwegfähig sein werden. Bildquelle: gvm | Alexander ReitzIm Dialog