
Snackverpackung aus 50 Prozent recyceltem Kunststoff

Quelle: IK
Unverpackt: dmBio testet Abfüllstationen
Im Gegensatz dazu haben 15 ausgewählte dm-Märkte in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in einem Pilotprojekt eine ganz andere Richtung eingeschlagen und zwischen Mitte Februar bis Mitte März 2024 ein neues Unverpackt-System getestet. Kund:innen können mehr als zehn dmBIO-Produkte, darunter Nüsse, Linsen, Dinkelnudeln, Müsli oder Kaffee, selbst in der gewünschten Menge in eigene Behältnisse oder an der Abfüllstation erhältliche Pfandbehälter abfüllen. Ziel von dm ist es, Verpackungen dort, wo sie verzichtbar sind, immer stärker zu vermeiden. Dies muss mit Sinn und Verstand erfolgen und darf nicht zu Lasten der Haltbarkeit und Qualität geschehen. Denn Verpackungen halten unter anderem Lebensmittel länger frisch, schützen sie vor Verunreinigungen oder Beschädigungen und verhindern so Lebensmittelverschwendung durch frühzeitig verdorbene Ware. Trotzdem gilt: Ökologisch sinnvolle Kunststoffverpackungen sind im Sinne des Eco Designs nach dem Prinzip „So wenig wie möglich und so viel wie nötig“ designed.So trennt und recycelt Deutschland Abfall

© Initiative "Mülltrennung wirkt"
Innovationspreis für Mehrweg-Systeme
Abfall fällt im Rahmen von Mehrweg-Systemen idealerweise nicht an. Viele, oft regionale Mehrwegsysteme leisten einen wichtigen Beitrag, um gesetzliche Klimaschutzziele zu erreichen und Ressourcen einzusparen. Trotzdem finden Mehrwegsysteme immer noch zu wenig Anklang. Deshalb ist es wichtig, dass die Verbraucher:innen einen hohen Anreiz haben, Mehrwegverpackungen zu nutzen und sie nach der Nutzung auch zurückzubringen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben nun zum 14. Mal den Mehrweg-Innovationspreis für Getränkeverpackungen aus. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen und Initiativen, die zur Weiterentwicklung von Mehrwegsystemen für Getränkeverpackungen beitragen. In einer Sonderkategorie können weitere Mehrweg-Innovationen rund um Getränke- und Lebensmittelverpackungen eingereicht werden – etwa aus Kunststoff, wie die Mehrwegbehältnisse für die Gastronomie von MealGood. Verpackungshersteller, Produktdesigner, Getränke- und Lebensmittelproduzenten, Abfüller, Logistiker, Handelsunternehmen sowie wissenschaftliche Institute und Organisationen können sich noch bis 30. Juni 2024 bewerben. Mit unserer Serie „#PackTheFuture“ begleiten wir die mediale und öffentliche Diskussion über die Transformation der Kunststoffverpackungsindustrie hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Bleiben Sie gespannt auf weitere Neuigkeiten, spannende Einblicke und aktuelle Entwicklungen auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft – denn wir bewegen uns weiter!
Jeder kann Kreislaufwirtschaft
Nachhaltige Verpackungen: Fakten statt Verpackungsfloskeln

Kunststoff-Wissen
NFC, Chips und Sensoren: Innovative Kunststoffverpackungen in der Medizin

Kunststoffverbesserer
„Es ist faszinierend, wie viel Innovation und Know-how notwendig sind, um lebensmittelgeeignete Verpackungen zu entwickeln.“
Im Dialog