
BU: Gael Bouquet hat die gute Stimmung des konstruktiven Teammeetings in einem Selfie festgehalten.
Kritische Auseinandersetzung mit der PPWR
Die Verabschiedung der PPWR ist einerseits eine gute Nachricht für die Hersteller von Kunststoffverpackungen, da sie auf eine einheitliche Regelung für den Binnenmarkt abzielt. Die Verordnung ist jedoch sehr erklärungsbedürftig. Die beiden Organisationen haben daher beschlossen, gemeinsame Leitlinien für ihre Mitglieder auszuarbeiten, um die für sie geltenden Verpflichtungen klar und eindeutig zu formulieren. Andererseits müssen die gleichen Regeln für alle gelten. Die von der Kanzlei Dentons durchgeführte und von den beiden Organisationen kofinanzierte rechtliche Analyse des europäischen Textentwurfs hat gezeigt, dass Materialien unterschiedlich behandelt werden. Das steht im Widerspruch zum Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Es hat den Anschein, dass Kunststoffverpackungen von gesetzlichen Beschränkungen betroffen sind, die ausschließlich für sie gelten, ohne dass es dafür objektive Gründe gäbe. Abgesehen von dieser Diskriminierung und Fragen des lauteren Wettbewerbs enthält die PPWR zahlreiche Widersprüche und spezifische nationale Regelungen von zweifelhafter Rechtmäßigkeit. IK und ELIPSO beratschlagen derzeit über den institutionellen und juristischen Umgang mit den Folgen des europäischen Textes. "Auf jeden Fall freuen wir uns, dass unsere Organisationen angesichts der enormen ökologischen Transformation unserer Industrie noch enger zusammenarbeiten", so Martin Engelmann und Gaël Bouquet abschließend.Im Dialog